Meditation für Führungskräfte – Ermutigung und Verantwortung

Herzlich willkommen zur Meditationswoche für Führungskräfte. Gewohnt Verantwortung zu übernehmen und an die Grenze des Machbaren gehend, wird in dieser Woche der Körper und Geist herausgefordert um das wahre Selbst zu erkennen.

Kontemplation - Führungskräfte

Anstelle von Mönchen kommen viele Laien, aber nur eine Handvoll sieht die Selbstnatur. Die meisten kommen nicht, um zu studieren, sondern um sich einer populären Beschäftigung anzuschliessen.

Das eine Wort, das den leeren Raum durchbricht; wahre Stimme des Gebens und Wegnehmens: Wenn man sich umschaut, ist niemand da; Wem soll ich diese Schale und dieses Mönchsroben übergeben? (Zen-Meister Kyung Ho)

Warum heisst es schlecht? Weil du nicht an die Wahrheit glaubst. Warum empfängt man das Leid der Hölle? Weil man dem Wort der Heiligen und Weisen nicht folgt. Was ist das Problem? Gedanken im Kopf aufkommen lassen.

Während du das, was du erweckt hast, erneut untersuchst, wird natürlich das grosse lebendige Wort durchdrungen. Selbst wenn man die Natur des Selbst gesehen hat, wird das Sehen der Natur des Selbst ohne erneute Prüfung bald verdunkelt und völlig nutzlos sein. (Zen-Meister Hye Am)

Beim Studium der Weisheit gibt es drei notwendige Säulen: grosser Glaube, grosser Zweifel und grosse Provokation. Wegen des Glaubens prüft es erneut. Weil der Zweifel lebendig ist, prüft man es erneut. Da der Geist provoziert wird, bleibt nichts anderes übrig als eine erneute Prüfung. Die heutigen Studenten gehen sorglos mit der Wahrheit um, als wären sie Kinder, die mit einem Ball spielen, mit der Vorstellung, dass das Erwachen einfach ist, und sagen nur: "Ich habe es verstanden." Aber die alten Meister zerstörtes sie mit dem Schwert der Weisheit gnadenlos, genauso wie alle Patriarchen die Lehre der Weisen und Heiligen durch erneute Prüfung erhellt haben. Das ist der patriarchalische Geist.