Noviziat Männerschmiede – Mönch auf werden auf Zeit – Freiwilliges Klosterjahr – Männlichkeit – Mann werden – Initiationsritual für den Mann
Noviziat - Männerschmiede - Klosterjahr
Frauen werden geboren und Männer werden gemacht! Männer sozialisieren und erziehen Männer! Das Noviziat im Zen Kloster dauert ein Jahr und ist die Vorbereitung zum Mann werden. Die Männer müssen ihre Mütter und ihre Häuser verlassen, symbolisch von einem Chaos verschlungen werden, und dann in die religiösen Traditionen (Christentum) eingeweiht werden. Wenn ein Mann dieses Übergangsritual durchlaufen hat, ist er danach ein vollwertiges Mitglied; er ist ein Mann. Als Abschluss findet halbjährlich das Initiationsritual für Männer statt, die Bergwoche.
In einer Gesellschaft ohne Initiationsriten für die Männer bleiben die Männer in der Abhängigkeit der Mutter und werden von der Todesmutter gefressen und kastriert.




Gold wird durch Feuer geprüft, ein Juwel durch einen Stein, Wasser durch einen Holzstab und eine Person wird durch ihre Worte geprüft.

Module - Nicht wählbar!
Die Module sind während dem Klosterjahr nicht wählbar: Tageswanderung (bei allen Wetterlagen), Arbeit, Haushalt, Kochen, Meditation, Gartenarbeit, etc. Der Tagesablauf kann zeitlich variieren.
(Es kann tagsüber der eigenen Arbeit und Beruf oder Homeoffice nachgegangen werden! Kontaktieren Sie uns für weitere Fragen)
Gottesdienste - Kath. Kirche
Gottesdienste in der katholischen Kirche Reichenburg und Friedenskapelle: Dienstagmorgen, Mittwochabend, Donnerstagmorgen, Samstagabend, Sonntagmorgen
Der Mann betet anders als das Kind. Auch sein Gebet wird bewusster, tiefer, das Reden eines erwachsenen Menschen mit Gott. Ebenfalls, weil auch der Glaube bewusster, tiefer und erwachsen wird. Wie oft geschieht es aber, dass gerade dieses Stück am meisten zurückgeblieben, unentwickelt ist, das wichtigste Stück eines Menschen, vor allem eines Mannes. (Männer im Gebet)
Postulat - Eintritt ins Kloster - Erster Prüfstein (3 Tage)
Wir glauben, dass die Reise zur Wahrheit mit der eigenen Entscheidung beginnen muss und durch eigene Anstrengungen erreicht wird. Deshalb sollte ein neuer Schüler zurückgedrängt statt eingeladen werden. Wie bei einem Ochsen, der freiwillig zum Flussufer kommt, um zu trinken, nachdem er vom Fluss ferngehalten wurde, ist es besser, dass er das Wasser aus eigenem Antrieb trinkt, als dass er gewaltsam gezogen wird.
Der Obermönch weigert sich, den Schüler ins Kloster aufzunehmen. Manchmal wird der neue Schüler aus dem Tor geworfen, das dann hinter ihm geschlossen wird. So schwierig diese Prüfung auch sein mag, der neue Schüler muss sie bestehen. Drei Tage lang muss er vor der Eingangsstufe der Eingangshalle eine verbeugte Haltung einnehmen.
Nachdem der neue Schüler einen ganzen Tag in Verbeugung verharrt hat, darf er in einem kleinen Gästezimmer im Kloster übernachten. Für den neuen Schüler ist diese erste Nacht im Kloster äusserst eindrucksvoll. Nach Einbruch der Dunkelheit darf keine Lampe mehr brennen. Bis neun Uhr abends muss der Schüler mit dem Gesicht zur Wand meditieren, bevor er zu Bett gehen kann. Er erhält nur eine breite Matratze, die er zusammenfaltet, wobei er sich auf die untere Hälfte legt und die obere über sich zieht.
Am nächsten Tag muss er nach dem Frühstück erneut vor das Klostertor treten und den ganzen Tag in Verbeugung am Eingang verharren.


Postulat - Eintritt ins Kloster - Zweiter Prüfstein (4 Tage)
Nach drei Tagen Probezeit wird der neue Schüler in das kleine Gästezimmer geführt, wo er vier Tage lang meditieren muss. Dies ist offensichtlich eine viel härtere Disziplin als der erste Schritt vor dem Tor. Da dieser kleine Raum abgelegen liegt, herrscht in seiner Umgebung nie reges Treiben.
Für einen neuen Schüler, der seine Jugend mit Vergnügen und Gesprächen mit seinen Freunden verbracht hat, ist es eine schwierige Erfahrung, allein in Stille zu sein. Sein Geist füllt sich mit schönen Bildern seines vergangenen Lebens. Die Wände um ihn herum scheinen von tausend Augen der älteren Mönche beäugt zu werden. Ist er faul, wird er vom Kloster verstossen und muss ganz von vorne beginnen.
An jedem dieser vier Tage muss der Novize nach dem Frühstück die Unterkunft des Obermönchs aufsuchen, um ihn zu begrüssen und ihm für seine Gastfreundschaft zu danken. Auf diese Weise lernt der Obermönch den neuen Schüler kennen, der jedoch noch nicht Bruder des Klosters werden darf.
Tonsur - Freiheit ist, sich freiwillig zu opfern!
Nach dem Eintritt ins Kloster werden dem Novizen die Kopfhaare abrasiert. Der rasierte Kopf war ursprünglich ein Symbol für den starken Willen eines Mönchs, mit weltlichen Illusionen und Wahnvorstellungen zu brechen.
Exerzitien & Askese - Mut zur Freiheit
Exerzitien sind geistliche Übungen, die abseits des alltäglichen Lebens zu einer intensiven Besinnung und Begegnung einer göttlichen Wirklichkeit oder absoluten Wirklichkeit führen sollen. Exerzitien können von einigen Stunden bis mehrere Wochen oder Monate dauern. Grundlegende Elemente sind Gebet, Meditation, Schriften, Schweigen, Kontemplation (Koan, Hwadu) mit dem Zen Meister und körperliche oder künstlerische Betätigung.
Sexuelle Abstinenz - Selbstbeherrschung
Sexuelle Abstinenz fördert die Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin. Die Abstinenz von Masturbation und Pornografie führt zu einer verbesserten mentalen Klarheit und reduzierten Erschöpfung. Enthaltsamkeit führt zu einer Reduzierung von Schüchternheit, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Enthaltsamkeit kann für Männer eine Reihe von positiven Effekten haben, insbesondere auf die Spermienqualität und die mentale Gesundheit. Sex ohne Verantwortung zerstört die Familien und somit auch das Individuum und demzufolge auch den Staat.
Kosten - Oblationen
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Nach Absprache
Private Ausgaben wie Krankenkasse usw. müssen vom Novizen selber übernommen werden. Alle Oblationen sind in Schweizer Franken (CHF). Spendenseite
Initiationsritual für Männer - Die Bergwoche
Sieben Tage zählen wie Einer! Zum Abschluss des Klosterjahres findet zweimal im Jahr (Januar und August) das Initiationsritual für Männer statt, die Bergwoche.
Durch Tod zum Leben! - Eine Woche ohne Schlaf!
Während dieser Woche werden wir uns nicht hinlegen und alle Aktivitäten der Meditation widmen. Das Ritual markiert einen wichtigen Lebensabschnitt, damit man bewusst mit der Veränderung in die neue Verantwortung eintreten kann.
Kontakt
Kontaktieren Sie uns unverbindlich für Fragen zum Noviziat und Klosterjahr für Männer. Der Eintritt ist immer Anfangs Februar oder September möglich.