Taufe – Namensgebung – Willkommensfest – Namensweihe – Begrüssungsfeier – Das Tor zum Leben

Bei der Taufe (Willkommensfest, Namensgebung, Namensweihe, Begrüssungsfeier) wird ein Kind in der Gesellschaft willkommen geheissen. Das Taufritual ist identitätsstiftend und gemeinschaftsbildend, sie gibt dieser Lebensphase (Eintritt als unmündiges Mitglied in die Gesellschaft) einen geistlichen, formalen und öffentlichen Rahmen, damit dieses wichtige Ereignis bewusst vollzogen und verarbeitet werden kann. Das Ritual der Taufe ist ein Ausdruck unserer Dankbarkeit für das Kind und Bitte um Kraft für die Wege, die es gehen wird und muss. Die Bitte um Fürsorge bis zum Erwachsenenalter (siehe Vollmündigkeit) richtet sich an die Familie, die Paten und die Gesellschaft.

Familie, Paten & Gesellschaft

Was bedeutet es ein Teil einer Familie und der Gesellschaft zu sein? Alle diese Beziehungen beruhen auf der Annahme der gegenseitigen Verantwortung in sechs sozialen Beziehungen. Die sechs Arten von menschlichen Beziehungen sind die zwischen Eltern und Kindern, Ehepartnern, Lehrer und Schüler, Freunden, Arbeitgeber und Arbeitnehmer und religiösem Lehrer und seinen Schülern. Durch die Erfüllung der eigenen Aufgaben in den Beziehungen, wird Harmonie, Sicherheit und Wohlstand innerhalb der Familie und in der Gesellschaft als Ganzes erreicht.

Eltern

Als Eltern haben Sie die moralische Verpflichtung, Ihr Kind zu ermutigen, in die Welt hinauszugehen und zu sein, wer auch immer es sein kann. Um das Beste zu sein, was sie sein können, und damit ermutigen Sie sie, das Gute zu verfolgen. Sie opfern sie dem Guten. Sie behalten sie nicht egoistisch für sich. Sie sagen ihnen, dass sie in die Welt gehen und ihr Leben leben und es richtig leben können. Sie wollen für Ihr Kind nicht, was Sie für es wollen, sondern was für es und die Welt am besten wäre. Sie lassen genau proportional zu Ihrem Wunsch los, dies zu erreichen. Sie ermutigen das Kind, die bestmögliche Person zu werden, die es sein kann. Sie möchten es als Licht auf einem Hügel in die Welt vordringen lassen.

Paten

Die Paten sind Personen, die von den Eltern gewählt werden und Interesse in der Erziehung des Kindes und der persönlichen Entwicklung haben sollten. Sollte den Eltern etwas zustossen, werden sie die Betreuung des Kindes übernehmen. Sie fungieren als Garanten der geistigen Erziehung des Kindes.

Den Paten wurde die Pflicht übertragen, an Stelle der Eltern das religiöse Leben des Kindes zu überwachen, wenn sie es nicht mehr können oder tun. Der Pate hat also mehr zu tun, als beim Kinde eine Sparkonto zu eröffnen oder den ersten silbernen Löffel zu schenken. Wer einmal öffentlich eines anderen Erziehung übernommen hat, darf ihn nicht im Stich lassen, solange er sieht, dass seine Hilfe und sein Schutz nötig ist.

Die Willkommensfeier

Da es keine verpflichtenden und komplexen Rituale für die Taufe gibt, wird der Ablauf der Feier in Abstimmung mit Ihnen entschieden.

Ihre spezifischen Wünsche betreffend Dauer der Taufzeremonie, Abläufe, zusätzliche Texte und freie Reden besprechen wir gerne mit Ihnen persönlich.

Bei der Taufe wird der "Logos des Herzens" rezitiert. Und den Segen für das Kind gesprochen.

Eine Haarlocke des Kindes wird abgeschnitten oder es kann ein Fussabdruck gemacht werden.

Die Täuflinge verbeugen sich (mit Begleitung) jeweils vor der Familie, den Paten und den Gästen (repräsentieren die Gesellschaft), um die Bitte für Fürsorge auszudrücken.

Um die Vergänglichkeit des Lebens und Sterbens zu symbolisieren, wird jeweils von den Anwesenden am Schluss eine Prise Weihrauch verbrannt.

Taufe mit Zen Mönch Marcel Reding

Ort

Schweizweit & International: Bestimmen Sie den Ort und die Art der Zeremonie, wie es für Sie am Besten geeignet ist.

Konfessionsfrei

Das Willkommensfest ist konfessionsfrei, d.h. Angehörige aller Glaubensrichtungen sind herzlich willkommen.

Oblationen

800 CHF

+ Spesen (Reichenburg - Location - Reichenburg km x 0.85 CHF/km)

+ freiwillige Spende


Endbetrag

Kontemplation - Taufe - Namensgebung

Nun spreche ich eine Bitte um Nachsicht: Nehmt die Wahrheit auf. Die Hauptbotschaft ist die Vergänglichkeit. Vertrauen ist das kostbare Rad, es führt Tag und Nacht gute Taten aus. Das ursprüngliche Gewahrsein ist das kostbare Juwel, es erfüllt alle Erwartungen, meine eignen und die der anderen. Selbstdisziplin ist die kostbare Gemahlin, sie ist mit wunderschönem Schmuck herausgeputzt. Konzentration ist der kostbare Minister, er häuft die beiden Ansammlungen von Verdienst und Weisheit an. Zurückhaltung ist der kostbare Phönix, er trägt die schwere Verantwortung der Wahrheit. Ausdauer ist das kostbare Fahrzeug, es bringt die Geistesgifte in das Land der Selbstlosigkeit. Studium und Kontemplation sind der kostbare Feldherr, er besiegt die feindliche Streitmacht der falschen Ansichten.

Hätte meine Mutter mich nicht zur Welt gebracht, wie hätte ich die süsse Milch ihrer Brüste trinken können? Hätte ich die süsse Milch ihrer Brüste nicht getrunken, wie hätte ich später andere Speisen essen können? Hätte ich später nicht andere Speisen gegessen, wie hätten meine Waden den Körper tragen können? Hätten meine Waden den Körper nicht getragen, wie hätte ich die hohe Türschwelle überschreiten können? Hätte ich die hohe Türschwelle nicht überschritten, wie hätte ich das ganze Königreich durchwandern können? Hätte ich nicht das ganze Königreich durchwandert, wie hätte ich meinen Meister treffen können? Hätte ich meinen Meister nicht getroffen, wie hätte ich die Unterweisungen der mündlichen Überlieferung erhalten können? Hätte ich die Unterweisungen der mündlichen Überlieferung nicht erhalten, wie hätte ich an Orten der Macht in der Bergwildnis leben können?